Herzlich willkommen auf den Seiten des Pfarrverbandes St. Augustin - St. Canisius, Ingolstadt

Katholisch sein im Südosten Ingolstadts

Die Gesamtlage wird vom zentralen Hof aus erschlossen. Der freistehende Glockenturm ist Wächter und Zeichen zugleich. Er präsentiert dem Herantretenden das Kreuz und weist damit auf die Kirche als spirituelle Mitte auch für Pfarrheim und Kindergarten hin. Mit den weit herabreichenden Dächern ist sie eine fast klösterlich anmutende Lösung, eine Oase der Besinnlichkeit und kinderfrohen Lebens an der Grenze zwischen dichter Bebauung und Naturraum.

Im Zentrum der Anlage steht die Kirche. Architekt: Erhard Fischer. Ein Glasband über dem Eingang zeigt goldschimmernd das Kreuz: Verkündigung und Einladung zugleich. Das Innere hat die Würde und Gelassenheit frühchristlicher Kirchen. Das Schiff ist quadratisch, die Apsis halbrund. Die Altarinsel mit Altar und Tabernakelsäule aus Marmor treten aus der Apsis in das Schiff hervor und werden durch Ambo, Vortragskreuz und Tabernakel von Blasius Gerg filigran akzentuiert. Der warme Ton des Ziegelwerkes, das Weiß des Steins, der sakrale Glanz des Messings und das Holz von Decke und Balkenwerk ergeben einen Zusammenklang, der auf alle aufgesetzte Farbigkeit verzichtet.

Der relativ kleine Raum, der für etwa 100 Gläubige Platz bietet, vereint unterschiedliche architektonische Leitbilder zu einem spannungsreichen Ganzen: Er erfährt durch die Holzkonstruktion des sichtbar gebliebenen Dachstuhls eine basilikale, gleichsam schwebende Gliederung. In das zum Altar geneigte, nach Westen ansteigende Pultdach schneidet das Satteldach über Apsis und Altarinsel ein, im Westen über dem Eingang die Empore mit der Orgel. In den Details, der Akzentuierung der Wände durch Lisenen, den Kragsteinen für das aufliegende Balkenwerk, der Stellung der Ziegel zeigt sich Meisterschaft in Maß und Proportionen. Über der Apsis ein Glasband, ihm antwortet im Westen das Glasband mit Kreuz.

Zur Ausstattung der Kirche St. Monika